Dschingis Khan: ein Barbar oder ein Held? - Horseback Mongolia
Dschingis Khan: ein Barbar oder ein Held?

Dschingis Khan: ein Barbar oder ein Held?

Jan. 05 2016

Oftmals wird er als ein barbarischer und blutrünstiger Anführer dargestellt, der ein eurasisches Kontinent erschaffete und Städte auf seinem Weg zerstörte. War Dschingis Khan ein echter Barbar oder ein Führer, der ein Land vereinte und die Basis der modernen Gesellschaft bereits im 13. Jahrhundert schaffte?  

Heute können historische Daten widerlegen, was die Wahrheit und was nicht Wahrheit ist! Zum besseren Verständnis schreiben wir die „positiven Ereignisse“ über Dschingis Khan in grün, und die „kritischeren (als schlecht angesehenene)“ in rot. Jeder kennt Dschingis Khan, den großen Anführer des 13. Jahrhunderts, der für Millionen von Menschenleben ein Imperium schuf und auf seinem Weg Ruinen von Städten hinterließ. Wir sollten jedoch nicht vergessen, dass er einst einer der größten Führer aller Zeiten war. Er wurde unter dem Namen Temujin geboren, war ein Waisenkind und ohne jegliche Hilfe verließ er die Clans der heutigen Mongolei und gründete schließlich das größte Imperium aller Zeiten - vom Pazifik bis zum Herzen Europas!

Dschingis Khan: ein Barbar oder ein Held?

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Es wird behauptet, dass der Norden Chinas wegen seiner Invasionen ungefähr 2/3 seiner Bevölkerung verloren hat! Es ist aber auch bekannt, dass unter der Herrschaft der Jin-Dynastie alle nördlichen Stämme unter dem Einfluss der Chinesen standen und dafür bezahlt wurden, dass sie sich gegenseitig ermordeten. Der Bevölkerungsrückgang kann auch durch das schlechte Management der Zähler verursacht worden sein und dadurch, dass ein Großteil der Bauern sich freiwillig in die Armee von Dschingis Khan verpflichteten und somit nicht in die Statistiken der Bevölkerung aufgenommen wurden.

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Armeen von Dschingis Khan brannten Städte nieder, massakrierten ihre Bewohner und verursachten Chaos. In Wahrheit zog Dschingis Khan es vor, wenn seine Feinde kapitulierten. Sie sollten eine Steuer bezahlten, durch die sie dann geschützt wurden. Er glaubte an Loyalität und diplomatische Gesetze. Die Städte, die zerstörte, haben gegen ihn rebelliert. Oftmals haben sie die umgebracht, die zur Verhandlung geschickt wurden und somit wurden eindeutige Zeichen gesetzt.

Dschingis Khan: ein Barbar oder ein Held?

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Historische Berichte besagen, dass die mongolische Armee des Khans viel brutaler war als beschreiben: einige rissen die Kinder aus den Bäuchen ihrer Mutter, benutzten Gefangene als menschliche Schutzschilde oder füllten die Gräben mit menschlichen Gefangenen, um das Gewicht der Belagerungswaffen zu tragen und somit die Kontrolle über das feindliche Schloss erlangen. So barbarisch es klingt, mag es wahr sein. Es ist jedoch grausamer, dass alle Erfindungen und Gräueltaten während des Mittelalters überhaupt erfunden wurden. Es entschuldigt seine Methoden zwar nicht, doch se Taten zeigen, dass der Khan ein sehr guter Taktiker war. Wir sollten die großen Veränderungen, die zum Wohl der Menschen unter seinem Einfluss gemacht wurden, nicht verleugnen: Durch die Vereinigung der Stämme wurde die Tradition der Entführung von Frauen abgeschafft. Außerdem haben mongolische Frauen eine wichtigere Rolle in der Gesellschaft bekommen. Für sie wurden neue Rechte geschaffen und sie nahmen auch an wichtigen Entscheidungen teil. Bei Entscheidungen wie Verantwortung von Heimen, die Scheidung als Option für verheiratete Paare etc. Temujin blieb sein ganzes Leben bei seiner ersten Frau und zog sein unehelichen Sohn als sein eigenes auf.

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Seine Eroberungen trugen zum Verlust von 40 Millionen Menschenleben in ganz Europa. Dies machte etwa 10% der damaligen Weltbevölkerung aus! Die Zahl ist ohne die Berücksichtigung der Todesfälle, die durch die Schwarze Pest verursacht wurde. Man sollte bei den Zahlen berücksichtigen, dass diese historischen Dokumente etwa 100 Jahre nach den tatsächlichen Ereignissen geschrieben wurden und somit nicht zu 100% korrekt oder vertrauenswürdig sind. Bei der Belagerung von Kaffa führten die Mongolen die große schwarze Pest nicht in die Stadt. Die Krankheit wurde von Tieren wie Ratten übertragen. Die moderne Medizin gibt wieder, dass Menschen, die unter der Pest litten, andere nicht anstecken konnten.  Interessant ist, dass die Überlebenden in das neue Imperium integriert wurden. Sie profitierten von der Veränderung. Das mongolische Reich war gegenüber den verschiedenen religiösen Praktiken tolerant. Alle Menschen wurden gleich behandelt. Die, die in der Gesellschaft aufsteigen wollten, mussten sich als Soldat des Staates bekannt machen. Diese Chance galt für jeden.  Durch die Eroberungen der Mongolen entwickelten sich viele Gesellschaftssysteme, wie das Postsystem, das Gefühl für universelle Gerechtigkeit und die Mischung von Kulturen aller Länder.

Dschingis Khan: ein Barbar oder ein Held?

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Bagdad war Teil der dunklen Geschichte des Reiches. Die kulturelle Hauptstadt jener Zeit wurde durch die Angriffe von Hulagu Khan zerstört. Darunter waren auch Bibliotheken, Krankenhäuser und der Palast. Tatsache war, dass der Kalif sich weigerte die Stadt aufzugeben. Hulagu Khan wurde später dafür von Berke Khan bestraft. Im Allgemeinen vermied das mongolische Reich diese Art von Vorgehen und rettete Ärzte, gebildete Menschen und Handwerker in jedem Ort, an dem sie sich befanden. Die geretteten waren auf Grund ihres Wissens von Nutzen. Auf diese Weise sicherten die Mongolen neues Wissen.

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Die Kiewer Rus (Ukraine) wurden durch die Invasion der Mongolen in 1240 vom goldenen Zeitalter wieder zurück ins Mittelalter geworfen. Der Rest von Europa blühte dagegen in der Renaissance auf. Westeuropa war zu der damaligen Zeit nicht besser, weder friedlicher noch ruhiger. Die mongolische Invasion ermöglichte die westliche Seidenstraße und somit neue Handelswege und den Austausch von Kultur. Neuer Wohlstand auf den Straßen war geboren. Russland und China konnten sich sich zu Staaten vereinen; so wie wir sie heute kennen. Auch lange nach Dschingis Khan Tod sorgten seine Erben für Stabilität und für eine aufblühende Zeit. Russland und China konnten sich sich zu Staaten vereinen; so wie wir sie heute kennen. Auch lange nach Dschingis Khan Tod sorgten seine Erben für Stabilität und für eine aufblühende Zeit.

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Sie, ihr Leser, Sie selbst könnten ein Nachkomme des großen Khans sein! Eine Studie ergab, dass heutzutage etwa 16 Millionen Männer die gleichen Gene wie Dschingis Khan tragen. Das wären Einer von 200 Männern ! Denken Sie, dass die historischen Errungenschaften, die durch Dschingis Kahn gewonnen wurden, durch die Verluste, die er verursachte, aufgewogen werden? Lass uns wissen, was Sie von diesem Artikel halten! Kommentare sind immer willkommen!  

Jenny
04 November 2021
Das die pest nicht von Mensch auf den Menschen übertragbar ist, stimmt so nicht! Die pest wurde über Tröpfchen auch von Mensch zu Mensch weiter gegeben!
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salman tahir
28 Februar 2020
für mich nur Berka khan sehr gut ich hofe pardiese leben bei gott andran no gut nicht normal
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Gühnter Jauch
14 Januar 2020
Dschingis Khan ist ein Hoschi. :)
johannes jauch
14 Januar 2020
Leude ihr seid alle soooo krass. küsschen geht raus an mein brudi. :)
fred hatzubi
14 Januar 2020
joa dat stimmt schoh.
heinrich peter
14 Januar 2020
ja da haben sie recht.
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